IGEL Leistungen

PRP -und ACP-Therapie

Was sind PRP und ACP?

PRP (Platelet-Rich Plasma) und ACP (Autologous Conditioned Plasma) sind innovative Behandlungsverfahren, die körpereigenes Blutplasma mit einer hohen Konzentration an Blutplättchen (Thrombozyten) nutzen. Diese Blutplättchen enthalten Wachstumsfaktoren und andere bioaktive Substanzen, die die Heilung von Gewebe fördern können.

Anwendungsgebiete

Die PRP- und ACP-Therapien werden in der Orthopädie zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt, darunter:

  • Tendinopathien (z.B. Tennis- und Golfellenbogen)
  • Sehnenverletzungen
  • Muskelverletzungen
  • Gelenkschmerzen (z.B. bei Arthrose)
  • Heilungsförderung nach Verletzungen oder Operationen

Wie funktioniert die Therapie?

  1. Vorbereitung: Der behandelnde Arzt führt zunächst eine gründliche Untersuchung durch und bespricht Ihre Symptome sowie den Behandlungsverlauf.
  2. Blutentnahme: Es wird eine kleine Menge Blut aus einer Vene entnommen.
  3. Aufbereitung: Das Blut wird dann unmittelbar in einer speziellen Zentrifuge aufbereitet, um die Blutplättchen und Wachstumsfaktoren zu konzentrieren.
  4. Injektion: Das aufbereitete Plasma wird direkt aseptisch in das betroffene Gebiet injiziert (z.B. Gelenk oder Sehne).
  5. Dauer: Die gesamte Behandlung dauert in der Regel ca. 30 Minuten und wird 3x im wöchentlichen Abstand durchgeführt.
  1. Vorbereitung: Auch hier wird die Haut gereinigt und ein Gel aufgetragen, um die Übertragung der Ultraschallwellen zu verbessern.
  2. Dauer: Eine Sitzung dauert ebenfalls etwa 10 bis 30 Minuten.

Mögliche Vorteile

  • Schmerzlinderung: Viele Patienten berichten von einer signifikanten Reduktion der Schmerzen durch eine direkte natürliche Enzündungshemmung.
  • Förderung der Heilung: Die Wachstumsfaktoren können die Regeneration von Gewebe unterstützen.
  • Minimale Nebenwirkungen: Da körpereigenes Material verwendet wird, sind allergische Reaktionen ausgeschlossen.
  • KEIN Zusatz von Cortisonpräparaten

Risiken und Nebenwirkungen

Die PRP- und ACP-Therapien gelten als sicher. Mögliche, aber seltene Nebenwirkungen können sein:

  • Vorübergehende Schmerzen oder Schwellungen an der Injektionsstelle
  • Blutergüsse
  • Infektionsrisiko (sehr gering)

Vor der Behandlung sollten Sie Ihren Arzt über Ihre Krankengeschichte und mögliche Vorerkrankungen informieren.

Nach der Therapie

Nach der Injektion können Sie in der Regel sofort Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen. Es wird jedoch empfohlen, intensive körperliche Belastungen und Sport in den ersten 48 Stunden zu vermeiden, um die Heilung nicht zu beeinträchtigen.

Kostenübernahme

Die PRP- oder ACP-Therapie wird als Selbstzahlerleistung angeboten und von den GKV nicht übernommen. Die meisten Indikationen werden von den PKV und sogar den Berufsgenossenschaften übernommen, im Zweifelsfall sollte vor der Behandlung die Kostenübernahme durch die PKV geklärt werden.

Fazit

Die PRP- und ACP-Therapien sind vielversprechende, minimal-invasive Behandlungsoptionen zur Linderung von Schmerzen und zur Unterstützung der Gewebeheilung. Sprechen Sie mit uns über Ihre individuellen Möglichkeiten und alle offenen Fragen.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!


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